Unser Leitbild

Miteinander. Füreinander.

Logo der Heinrich-Köhler-Schule

Die individuelle Förderung unserer Schüler und Schülerinnen beginnt bereits vor Schuleintritt durch den Besuch der Kooperationslehrkraft unserer Schule, in den Kindergärten. Dadurch wird der Kontakt zwischen Schule und den Kindergärten

In Zusammenarbeit mit den Erzieherinnen des jeweiligen Kindergartens bemüht sich die Lehrkraft einen möglichst umfassenden Einblick über die Entwicklungsfortschritte der Kinder zu erhalten. Dadurch können Entwicklungsverzögerungen frühzeitig erkannt und gefördert werden.

Außerdem lernen die Kinder ihre zukünftige Schule bei einem Besuch kennen. Für Kinder mit erheblichen Entwicklungsverzögerungen besteht die Möglichkeit ein Jahr vor Schulbeginn die Präventivklasse der Heinrich-Köhler-Schule zu besuchen. 

Sollte ein Kind vom Schulbesuch zurückgestellt werden, kann es die Grundschulförderklasse an der Heinrich-Köhler-Schule besuchen.

Um den unterschiedlichen Interessen und Lernvoraussetzungen unserer Schüler und Schülerinnen gerecht zu werden, achten wir auf den Einsatz verschiedener Lernformen. Dazu gehört neben dem traditionellen Unterricht das Lernen an Lerninseln. Die Lerninsel ist ein Ort für selbstbestimmtes, eigenverantwortliches Lernen. Dort üben die Kinder den Umgang an Computern, die mit altersentsprechenden Lernprogrammen ausgestattet sind und sie lernen im Internet recherchieren. Außerdem wird der Unterricht zunehmend individualisiert, sodass Schüler und Schülerinnen in ihrem Tempo mit verschiedenen Materialien kompetenzorientiert arbeiten können. Individuelle Förder- und Forderangebote werden gemacht. Das kooperative Lernen soll hier ein großer Bestandteil sein, sodass die Schüler und Schülerinnen zu einer Lerngemeinschaft zusammenwachsen.

Wir legen großen Wert auf eine enge Zusammenarbeit sowohl innerhalb des Kollegiums als auch mit allen am Schulleben beteiligten Personen. Materialien werden gemeinsam erstellt und verwaltet im Materialraum. Die Fachbetreuer informieren über neuste Erscheinungen und Entwicklungen. Für jede Klasse gibt es einen Vertretungsordner, sodass im Krankheitsfall eine qualitativ hochwertige Fortsetzung der Unterrichtsarbeit gewährleistet ist und die Kontinuität des Lernens bestehen bleibt.

Ein wichtiger Aspekt bei der Umsetzung unseres Leitbildes ist ein respektvoller und achtsamer Umgang Dabei achten wir auf die Wertschätzung unserer Mitmenschen, sowohl im Unterricht als auch in den Pausen. Klare Regeln geben dem Kind Sicherheit im Umgang miteinander und helfen bestimmte Abläufe einzuhalten.

Die Klassenregeln werden von jeder Lerngruppe individuell erstellt. Von allen Beteiligten wird darauf geachtet, dass die Regeln eingehalten werden. Das Einhalten der vereinbarten Klassen- und Schulregeln schafft Verlässlichkeit und wirkt sich positiv auf den Unterricht und dem Miteinander aus.

Wichtig ist für uns neben der Vermittlung von Wissen auch die Hinführung zu Toleranz, Hilfsbereitschaft und gegenseitiger Rücksichtnahme. Außerdem stärken wir den Zusammenhalt untereinander durch das klassenübergreifende Miteinander in Projekten und Arbeitsgemeinschaften und den gemeinsamen Aktivitäten über das gesamte Schuljahr verteilt.

Wir kooperieren mit einer Vielzahl außerschulischer Partner und nutzen deren Kompetenzen für unsere Arbeit. Zu unseren Partnern gehören verschiedenen Kindergärten, der Capoeira-Verein, die Polizei etc. Jedes Jahr besuchen alle Schüler und Schülerinnen das Theater und ein Konzert findet im Rahmen der Schule statt. Außerdem findet für jedes Kind mindestens eine Autorenlesung während seiner Grundschulzeit statt. Am Ende der Klasse 4 kommt eine Gynäkologin an die Schule, um mit den Schülern und Schülerinnen über das Thema Geschlechtserziehung ins Gespräch zu kommen.

Die Elternschaft war an der Erstellung des Leitbildes intensiv beteiligt. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht „Bildung“ mit zu gestalten und die Schule bei Schulvorhaben aller Art zu unterstützen. Außerdem ist ihnen ein regelmäßiger Austausch untereinander wichtig, in dem sie sich gegenseitig beraten und Hilfestellung bei Erziehungs- und Bildungsfragen anbieten. Elternbeirat und Förderverein arbeiten hierbei eng zusammen.

Daniel Schmid hat seine wissenschaftlichen Abschlussarbeit für seinen Bachelor an der Reinhold-Würth-Hochschule die Image- und Bedarfsanalyse, die er mit Kommilitonen an der HKS durchgeführt hat, abgeschlossen. Wir gratulieren Herrn Schmid zum erfolgreichen Studienabschluss! Die Zusammenarbeit mit ihm und seinen Kommilitonen war für die Schule sehr angenehm. Daniel Schmid hat seine Bachelorarbeit nun zum Anlass genommen, rückblickend seinen Eindruck über die Schule zusammenzufassen. Er schreibt: Die Heinrich-Köhler-Schule Karlsruhe. Die Grundschule mit dem kulturellen Plus. Im Rahmen meines Studienganges Betriebswirtschaft, Marketing und Medienmanagement führte ich zusammen mit weiteren Studenten der Reinhold-Würth Hochschule Künzelsau im Sommer 2011 eine Image- und Bedarfsanalyse an der Heinrich-Köhler-Schule durch. Die Ergebnisse waren so vielversprechend, dass ich daraus das Thema meiner Bachelorthesis machen konnte. Ziel der Studie war eine Momentaufnahme der H-K-S hinsichtlich der Zufriedenheit der Beteiligten, wobei natürlich die Schüler und deren Eltern im Vordergrund standen. Befragt wurden aber auch potentielle Schüler, also aktuelle Kindergartenkinder, deren Eltern sowie die dazugehörigen Erzieher. Es wurde gezielt nach den Stärken und Schwächen der H-K-S gesucht, um daraus Handlungsempfehlungen für die Zukunft ableiten zu können. Für alle Zielgruppen wurden individuelle Befragungsmethoden entwickelt. So wurde bei den Schülern und Kindergartenkindern besonders darauf geachtet, dass diese möglichst kindgerecht waren. Das Ergebnis der Studie überraschte alle: Je enger die Beziehung des Befragten zur H-K-S war, desto positiver wurde die Schule durch ihn oder sie bewertet. Das heißt, diejenigen, die mit dem Angebot und der Leistung der H-K-S am zufriedensten waren, waren die Schüler selbst. Im Hinblick auf die Multinationalität, die der H-K-S häufig als Schwäche angelastet wird, kann man sagen, dass dies in Wirklichkeit die Stärke beziehungsweise das Einmalige an der Schule ist. Die Schüler empfanden sie größtenteils als Bereicherung ihres Schulalltags. Das Verständnis für andere Kulturen, Mehrsprachigkeit und das Miteinander trotz Unterschieden sind soft skills, die in der heutigen Zeit dringender benötigt werden als je zuvor. Dieser Umstand macht die H-K-S zu einer Schule mit Leuchtturmqualität im Bereich interkultureller Kompetenz und sie kann in dieser Funktion für den ganzen Stadtteil Rintheim strahlen. P1000823 Die Heinrich-Köhler-Schule hat im Schuljahr 2009/10 ein Konzept für die Entwicklung zu einer Ganztages-Grundschule vorbereitet. Bürgermeister Dr. Lenz hatte die Schule hierzu aufgefordert. Eine Arbeitsgemeinschaft von Lehrkräften, Elternvertretern und Mitarbeitern der Horte arbeitete mit Begleitung durch das Staatliche Schulamt und die Stadt Karlsruhe eine Rahmenkonzeption aus. Die weitere Abstimmung findet in der Arbeitsgemeinschaft Oststadt Rintheim mit dem Schul- und Sportamt statt. Der Träger der Schule ist die Stadt Karlsruhe. Im Schuljahr 2010/11 gestalten wir, ungeachtet des Vorhabens Ganztagesschule, die Grundschule aus, nachdem wir uns von der Hauptschule verabschiedet haben. Wichtige Richtschnur wird unser Leitbild sein, wozu wir geeignete Maßnahmen entwickeln werden. Wir sind der festen Überzeugung, dass die Schulform der Ganztagesschule zu mehr Chancengleichheit und -gerechtigkeit führen wird. Dabei hat es sich die H-K-S zum Ziel gemacht, jeden Schüler und jede Schülerin dabei zu unterstützen, die individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu entwickeln. Wichtig ist es auch, dass unsere Schüler im gemeinsamen Lernen mit Kindern aus verschiedenen Schichten und Kulturen die sozialen Kompetenzen lernen, die sie für die Zukunft fit machen. Im Video zur Ortsbegehung vom 5. Juli 2011 erhalten Sie weitere Infos zum Schulprofil: [jwplayer file=“http://fw-tv.de/flv/HKS_Schnitt_110804.flv“] Videoaufzeichnung: Hubertus Marek (fw-tv.de)